Montag, 17. März 2008

Tornado in Savannah

Am Samstag Abend sind Daniel und Thomas, aus Deutschland, nach langer Reise endlich bei mir angekommen. Hab mich richtig gefreut die Beiden zu sehen. Am Abend wollten wir dann Downtown fahren, damit ich ihnen mal das Partyleben in Savannah/Amerika zeigen kann. Wir sind um 21:45 Uhr in den Bus Richtugn Downtown gestiegen. Laura und Kelly waren auch dabei und meine anderen Freunde waren schon dort. Auf halber Strecke war auf einmal Stromausfall. Alle Lichter auf der Abercorn Street waren aus. Man hat nur noch die Autolichter und das Licht im Bus gesehen. Wir wollten an dieser Stelle nicht austeigen und dachten, dass das Problem sicher schnell behoben wird und wir Downtown Party machen können. Pustekuchen! Meine Mitbewohnerin rief mich an, dass auf dem Campus auch alle Lichter aus sind und das es wegen eines Tornados ist. Als wir dann Downtown ankamen, versuchten grade alle Leute aus der Stadt zu flüchten. Wir wären am liebsten im Bus sitzen geblieben, aber der Busfahrer hat uns rausgeschmissen, weil er nicht weiter fuhr. Es gab keinen Bus zurück....was nun!? Wir haben dann unser Freunde angerufen, die zum Glück 5 Plätze, verteilt auf 2 Autos frei hatten. Das Problem war nur, dass wir uns am Parkhaus treffen mussten, aber da erstmal hinzukommen im dunkeln war echt schwierig. Wären die Lichter von den Autos nicht gewesen hätte man nicht mal die Straßenschilder lesen können. Die Stadt war an diesem Wochenende besonders voll, denn es war St. Patricks Day (irischer Nationalfeiertag). Es gab natürlich auch viele betrunkene Menschen auf den Straßen. Das war mir echt nicht geheuer. Als dann auch noch ein Typ eine Flasche in die Menschenmenge geworfen hat war es vorbei. Panik! Nich wegen des Tornados, sondern wegen der Menschen! Zum Glück ist alles gut gegangen und wir sind dann von unseren Kumpels abgeholt worden. Ein Tornado war auch nicht zu sehen, aber dafür hat es richtig dolle geregnet. Als wir dann wieder auf dem Campus waren war immernoch Stromausfall. Wir mussten und mit unseren Handys durch die Wohnung leuchten. Das tat mir besonders für Daniel und Thomas leid, aber so ein Erlebnis hat ja auch nicht jeder *grins* Um 3.30 Uhr nachts sind die Lichter dann wieder angegangen und alles war gut. Am Sonntag war wieder traumhaftes Wetter, so dass wir an den Strand fahren konnten und sogar etwas Farbe abbekommen haben. Zu Abschluss noch ein Bild aus dem Bus, als der Strom in der ganzen Stadt ausgefallen ist. Wie man sieht, konnten wir trotzdem noch lachen. Ich bin froh, dass Nichs weiter passiert ist.

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