Sailing

Letzte Woche wurden alle sechs deutschen Mädchen, die hier studieren zum Segeltrip eingeladen. Leider konnten nur Sonja und ich fahren, aber wir haben einfach Bryan, einen guten Freund mitgenommen. Das Ehepaar, welches uns eingeladen hat ist über 70 Jahre und hat mit dem Segelboot zweimal die Welt umrundet. Unter anderem waren sie ein halbes Jahr in Neuseeland und längere Zeit in Sri Lanka. Da ihnen Savannah und der Süden der USA am besten gefallen hat, haben sie sich hier niedergelassen und leben jetzt seit über 10 Jahren hier. Es war ganz schön aufregend die ganzen Geschichten zu hören. Das Tollste war aber, dass es endlich deutsches Brot gab. Ich war fast ausgerastet, als ich das erste mal abgebissen habe, denn es war soooooooo lecker. Ihr könnt euch das gar nicht vorstellen. Zum Kaffee gab es dann Butterkuchen und Cappuccino. Herrlich! Die Beiden sind echt super lieb und der Tag auf dem Boot war super entspannend. Mal wieder habe ich auch Delphine gesehen. Der Nachteil ist, dass ich mich das erste Mal etwas verbrannt habe, trotz Sonnencreme. Doch ich denke, dass das morgen wieder besser ist. Nach dem Sonnenbrand kommt ja die Bräune *grins* Wenn ihr neugierig auf mehr Bilder seit, dann schaut einfach mal hier: http://picasaweb.google.com/tzuendi/Sailing

Gestern Abend waren ich bei "Sticky Fingers" (klebrige Finger *lach*) mit den internationalen Studenten. In Amerika ist es typisch, dass man teilweise vor den Restauants warten muss, weil eine Tische frei sind. Für die Amerikaner ist das auch kein Problem, da sind 30 Minuten nicht lange. Mir kam es ewig vor, denn ich war richtig hungrig nach einem anstrengenden Tag mit Training und allem drum und dran. Das Lustige war, dass wir eine kleine runde Scheibe it vor die Tür bekommen haben, die vibriert, wenn wir das Lokal wieder betreten dürfen. Schon lustig! Das ist wohl normal hier hab ich mir sagen lassen. Das Essen war jedenfalls sehr lecker. Ich habe noch niemals so viel mit den Händen gegessen. Das ist man gar nicht gewohnt, aber es war sehr lecker. Es gab auch keine Servietten, sondern ein richtiges Handtuch, denn man sah danach echt aus wie ein kleines Schwein. Später haben wir dann alle gemeinsam zwei Filme geguckt, welche ich sogar verstanden habe. Natürlich nicht alles, aber wenigstens den Sinn, worauf ich sehr stolz bin.

Jetzt kochen wir alle zusammen und dann wir ein wenig Karten gespielt. Wie ihr seht im Moment genieße ich mein Leben hier sehr und erlebe auch sehr viel. Ich glaube es liegt daran, dass mein Englisch besser geworden ist und ich somit auch mehr auf die Leute zugehen kann. Roberto aus Spanien hat mir gesagt, dass ich mich total geändert habe und das mein Englisch richtig gut geworden ist. Man muss dazu sagen, er kennt mich von Anfang an hier. Freut mich natürlich sowas zu hören. Meld mich bald wieder, wenn ich was Spannendes erlebe :)